Vorbereitungen für das Töpfchentraining
1. Zeit für das Training:
Such dir drei aufeinanderfolgende Tage aus, an denen du zu Hause sein kannst, um dich ganz dem Training zu widmen. Check deine tägliche Routine und spür Aufgaben auf, die dich von deinem Kind ablenken könnten, wie Kochen oder berufliche Verpflichtungen. Plan alles vor, um solche Störungen klein zu halten.
Mach deine Einkäufe, das Kochen oder Besorgungen vorab. Und falls du noch andere Kids hast, organisiere vielleicht ein wenig Unterstützung. Pass auch auf, dass dein Kleines gerade keine anderen großen körperlichen Veränderungen, wie zum Beispiel Zähne bekommen, durchmacht.
Starte ungefähr zwei Wochen vor dem Training damit, auf die Ausscheidungen deines Kindes zu reagieren, indem du "Bäh" oder "Igitt" sagst, damit es lernt, dass ein voller Windel nicht angenehm ist.
2. Vorbereitete Umgebung:
Zugängliches Töpfchen:
Das Töpfchen oder die Toilette sollte bequem und einfach zu erreichen sein, damit dein Kind selbständig dorthin gehen kann. Die Auswahl des Töpfchens richtet sich nach den Vorlieben deines Kindes.
Wäsche und Kleidung:
Zieh die Wäsche vor und sorg dafür, dass genügend saubere Kleidung und Unterwäsche für dein Kind da ist – mindestens 15 Teile Unterwäsche sollten es sein, sei es „Großer Junge Unterwäsche“ oder „Großes Mädchen Unterwäsche“. Such Motive aus, die dein Kind toll findet. Mein Großer zum Beispiel steht total auf Boxershorts mit Auto-Motiven.
Passende Kleidung: Keine Bodys mehr!
Achte darauf, dass die Kleidung für deine Kids leicht an- und auszuziehen ist. Das heißt: Keine Bodys mehr und vermeide fummelige Knöpfe. Wähle Klamotten, in denen sich dein Kind wohlfühlt und die es ihm erlauben, selbstständig aufs Töpfchen zu gehen.
Ernährung:
Während des Trainings sind Lieblingsgetränke (und viel davon!) zu empfehlen, damit dein Kind genug trinkt und häufiger die Gelegenheit hat, aufs Töpfchen zu gehen. Sorge auch für ballaststoffreiche Lebensmittel für dein Kind, um Verstopfungen während des Trainings vorzubeugen. Wichtig ist, dass dein Kind viel Flüssigkeit zu sich nimmt.
3. Positive Motivation:
Setz auf kleine Belohnungen, sei es mit Lieblingssnacks oder Leckerlis des Kindes oder mit Stickern und viel Lob. Und wenn es am Anfang nicht klappt, vermeide jegliche negative Bemerkungen.